Warum du als Frau deine Meinung über Geld ändern solltest !

Wir Frauen verdienen im Schnitt weniger als Männer und für bestimmte Tätigkeiten viel zu wenig. Wir bringen unsere Leistung und erledigen unseren Job genauso gut, aber zu anderen Konditionen.

Wir sind unglücklich und ärgern uns maßlos darüber. Doch wenn es darauf ankommt, sind wir nicht imstande, den, für uns angemessen Preis auszuhandeln. Obwohl wir uns unserer Leistung (auch im Vergleich mit Kollegen) bewusst sind, finden wir uns mit dem ab, was uns geboten wird.

Wir fordern nicht das, wovon wir denken, dass es uns zusteht. Ich kenne kaum eine Frau, die mordserfolgreich ihren Lohn verhandelt oder überhaupt auf die Idee kommt, das Thema anzusprechen.

Also gehen wir oft leer aus. Klar, wenn wir uns unseres Wertes nicht im Klaren und bewusst sind, wie sollen wir unserem Gegenüber ein souveränes Zeichen geben?

Unser Gegenüber kauft uns unseren hohen Wert nicht ab, wenn wir uns nicht ordentlich präsentieren und verkaufen. Und damit meine ich, unsere Kompetenz richtig präsentieren und vermarkten.

Wir haben einen Wert und unter diesem wollen und müssen wir uns nicht verkaufen. Abgesehen von der Lohnverhandlung, passiert uns das auch bei der Jobsuche und in Beziehungen.

Wir stellen unser Licht so weit unter den Schemel, dass wir schlicht übersehen werden.

Lasse nicht zu dass du übersehen wirst

Wir machen uns kleiner als wir sind, wir möchten nicht auffallen. Wir möchten nicht den Anschein machen uns selbst zu überschätzen. Eher stellen wir uns kleiner dar, als dass wir uns so präsentieren, wie wir sind.

Stehe zu dir, deinen Kompetenzen und Fähigkeiten.

 

Dazu eine kleine interessante Geschichte:

Viele werden sich vielleicht darin wieder erkennen.

Meine beste Freundin, sie ist großartig, intelligent und überdurchschnittlich fleißig. Und tatsächlich bewundere ich sie auch.

Sie ist eine tolle Frau.

Doch leider macht sie sich auch kleiner als sie tatsächlich ist.

Ihr Chef machte einen Test mit ihr.

In diesem Test ging es darum, ihre Kompetenzen selbst einzuschätzen. Gleichzeitig würde er sie ebenfalls bewerten.

Der absolute Wahnsinn an der Geschichte: Sie erzählte mir, die Bewertungen fielen unglaublich unterschiedlich aus. Was mich ehrlicherweise gar nicht so wundert.

Ihr Chef bewertete ihre Kompetenzen wesentlich höher als sie selbst.

Ihre Antwort darauf war: Naja ich möchte nicht den Eindruck machen, als würde ich in all den Punkten sehr gut sein.

Ich blieb beim Durchschnitt, ich wollte mich nicht besser darstellen und dadurch überheblich wirken.

Obwohl sie sich in manchen Punkten auf jeden Fall hätte höher bewerten müssen, wohl wissend tat sie es nicht. Sie machte sich kleiner als sie in Wirklichkeit ist.

Seine Antwort darauf: Er war etwas schockiert, dass sie ihre Kompetenzen und Fähigkeiten so gering einschätzte.

Ich garantiere sie ist kein Einzelfall.

Stehe zu deinen Fähigkeiten und Kompetenzen.

Im Gegensatz zu den Männern sind wir sehr gut darin, unsere Fähigkeiten und Kompetenzen immer wieder in Frage zu stellen. Durch unsere perfektionistische Ader, die uns das Leben erschwert, haben wir immer das Gefühl: Es reicht noch nicht. Es könnte noch besser sein!

Wir schaffen es sogar, unsere Kompetenzen eher runterzureden statt sie hervor zu heben. Das erschwert uns natürlich die Verhandlungen für eine gerechte Entlohnung unserer Leistungen. Männer hingegen bauen sie noch weiter aus, als sie vielleicht tatsächlich sind. Also sind sie wesentlich sicherer und fordern das, was ihnen zu steht. Davon können wir uns ein Stück abschneiden.

– Werde dir deiner Fähigkeiten bewusst und stehe zu ihnen.

– Setzte dich ein für deine gerechte Entlohnung deiner Leistungen.

– Verkaufe dich nicht unter Wert.

– Laufe selbstbewusst durch die Berufswelt.

– Lege den Perfektionismus ab.

 

 

Falsche Wahrnehmung von Geld.

Woher dieses Phänomen stammt, würde ich auch gerne mal wissen. Unser Verhältnis zu Geld ist ganz schön gestört. Bloß nicht den Eindruck machen, als wären wir auf Geld fixiert.

Nur zu oft habe ich diese Sätze gehört, speziell von Frauen:

– Ich brauche nicht viel Geld zum Leben.

– Geld ist mir nicht wichtig.

Warum nur hat Geld so einen schlechten Beigeschmack?

– Werden wir als geldgeil abgestempelt?

– Oder gelten wir als oberflächlich?

Gerade wir Frauen haben große Hemmungen, wenn es um das Thema Geld geht.

Es ist ein Widerspruch in sich. Wir möchten gleichwertig behandelt und bezahlt werden wie Männer. Doch wenn es drauf ankommt, kriegen wir oft den Mund nicht auf.

Diese Blockaden, die in uns sitzen, hindern uns daran, den für uns angemessen Preis zu verlangen.

Dass allerdings Geld mit Freiheit verbunden ist, das ziehen wir nicht in betracht. Und dass wir hart dafür arbeiten und die gerechte Entlohnung dafür bekommen sollten. Auch das verdrängen wir viel zu oft und viel zu gerne.

Wenn ich mich zurück erinnere, war ich nicht besser. Auf Geld fixiert zu sein warf ein schlechtes Licht. Schon galte man als geldgierig.

Total absurd. Das, was mir geboten wurde, nahm ich an, mit dem Wissen, ich verkaufte mich unter Wert.

Das Verhältnis stimmte vorne und hinten nicht. Ich arbeitete viel zu viel für zu wenig Entlohnung. Allerdings war ich nicht im Stande das mir zustehende Gehalt zu verhandeln.

Ich kam mir blöd vor und suchte immer nach Rechtfertigung.

In meinem Fall als Friseurin, redete ich es mir zurecht:

– Neue Stadt bedeutet keine Kunden.

– Erst Kunden aufbauen, dann kann ich meinen Lohn neu verhandeln.

– Es ist Probezeit, mal sehn ob ich gut genug bin.

– Sind meine Fähigkeiten tatsächlich gut genug für diesen Salon?

Und, und, und….

Wie du siehst findet man immer irgendwelche Ausreden wenn man seinen eigenen Wert und seine Kompetenzen nicht schätzt. Sobald du weißt wer du bist und dass du wertvoll bist, wird sich dein Verhältnis zu Geld auch ändern.

Beziehungen können an Geld Mangel scheitern

Ja natürlich ist es nicht wichtig ob der Traumprinz Geld hat oder nicht. Das ist zumindest oft die Aussage von uns Frauen.

Doch wenn kein Geld vorhanden ist, dann wird das Thema Geld doch zu einem riesen Problem. Im jungen Alter ist das alles noch nicht der Rede wert. Ab dem Zeitpunkt, wenn unsere Uhr anfängt zu ticken, dann wird es ein Thema.

Auf einmal ist es doch wichtig.

Da muss ich ganz klar sagen, ja das ist es!

Denn wir brauchen es um uns ein tolles Leben zu ermöglichen. Geldsorgen sind sehr belastend und können Beziehungen zum scheitern bringen. Erst recht wenn eine Familienplanung bevorsteht.

 

Oder aber auch das Gegenteil: Geld darf kein Grund sein um zusammen bleiben zu müssen.

Gerade bei verheirateten Frauen ist es unglaublich wichtig finanziell unabhängig zu sein, komme es zu einer Trennung!

Geld gibt dir Freiheit

Ich für mich verbinde Geld mit Freiheit. Da ich es liebe zu Reisen, finde ich Geld super wichtig. Du musst dir keine Gedanken darüber machen ob es jetzt möglich oder finanziell machbar ist ein Wochenende, eine Woche oder eine Weltreise zu machen. Du kannst es einfach tun, wenn du das nötige Kleingeld hast 😉

Du kannst spontan verreisen. Viel verreisen und oft verreisen J

Du kannst dir schöne Dinge leisten.

Du kannst schön essen gehen.

Du kannst dir dein Leben wesentlich bunter und interessanter gestalten.

Dein Kopf ist frei, keine Geldsorgen zu haben ist Freiheit.

Also mach dich Frei davon, dass Geld unwichtig ist.

Geld ist verdammt wichtig, vor allem die richtige und gerechte Entlohnung für deine erbrachten Leistungen.

Ich habe mich selbst oft und lange genug darüber geärgert, dass ich beim Thema Geld einfach meinen Mund nicht aufbekam und auch meine Kompetenzen nie richtig artikulierte. Mit der Zeit habe ich mir selbst klar gemacht, dass ich nicht weniger Wert bin als andere und nicht geduckt in der Berufswelt herumlaufen muss. Heute sieht es anders aus. Ich kenne meinen Wert und ich bin stolz darauf.

Geld ist wichtig, vor allem wenn es um deine gerechte Entlohnung geht.

 Du weißt was du kannst, zweifle nicht an deinen Fähigkeiten. 

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast. 

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Liebe Grüße

Teuta

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